Bitten
an den neuen Bischof von Linz
Einige
unumgängliche Maßnahmen zur Erneuerung der Diözese
Voll Zuversicht erwarten wir die
Ernennung des neuen Linzer Diözesanbischofs durch den Heiligen Vater, dem ja
die Situation in der Diözese Linz seit vielen Jahren bestens bekannt ist. Der
neue Bischof wird wahrlich ein Übermaß an Glauben und Kraft benötigen, wenn
er Maßnahmen zur Erneuerung der Diözese setzen will. Die normalen Katholiken
versichern dem kommenden Bischof ihre volle Unterstützung dabei - auch und
besonders im Gebet - und wenden sich hier mit einigen Bitten an ihn:
Zur Liturgie
1. Wir wünschen uns, daß es in jeder
Pfarrkirche am Sonntag zumindest eine „normale“ Sonntagsmesse gibt, die nach
den Vorgaben unserer Heiligen römisch-katholischen Kirche gefeiert wird. Dies
sollte auch entsprechend angekündigt werden - z.B.:
8:00 Röm. kath. Messe
9:30 Linzer Messe
Alle
Christgläubigen haben das Recht auf eine wahre Liturgie und besonders auf eine
Feier der heiligen Messe, wie sie die Kirche gewollt und festgesetzt hat...(Redemptionis
Sacramentum, 12). Die Christgläubigen
haben das Recht, daß die kirchliche Autorität die heilige Liturgie vollständig
und wirksam regelt, damit die Liturgie niemals als «Privatbesitz von irgend
jemandem, weder des Zelebranten noch der Gemeinde, in der die Mysterien gefeiert
werden», betrachtet werde. (R.S., 18).
Wir wissen natürlich, daß dies nicht
von heute auf morgen zu verwirklichen ist - zu groß ist bereits die Verwirrung
unter Gläubigen und Priestern. Aber es sollte doch - als ersten Schritt - in
jeder Stadt zumindest eine Pfarre geben, wo normale Katholiken sonntags zur
Messe gehen können, ohne mit den bösesten Überraschungen rechnen zu müssen
(z.B. in Wels, mit gut 50.000 Einwohnern, gibt es heute keine einzige solche
Pfarre mehr).
2. Es müßte doch möglich sein, daß
sonntags in jeder der 468 Pfarren einer der 768 Priester (laut Jahrbuch der Diözese
2005) die Hl. Messe feiert. Auch die Mehrzahl der pensionierten Priester ist
noch in der Lage, eine Sonntagsmesse zu zelebrieren. Es ist nicht
nachvollziehbar, daß es am Sonntag Laien-Gottesdienste gibt, wobei man die Gläubigen
in der Meinung läßt, sie würden mit einer Teilnahme dort das Sonntagsgebot
erfüllen.
3. Die unseligen Arbeitsverträge der
Pastoralassistent/in/nen, welche diese zum "Meßgestalten" und regelmäßigen
Predigen anhalten, müssen revidiert werden (es ist den Laien in der kath.
Kirche nicht erlaubt, bei einer
Messe zu predigen).
Zum
"Dialog"
Wir wünschen uns, daß der neue Bischof nicht
nur vom Dialog spricht, sondern die Anliegen der Gläubigen wenigstens anhört,
wenn sie sich mit ihren Sorgen an ihn wenden. So wäre es schon ein guter Anfang, wenn der neue Bischof z.B.
den Empfang von persönlich an ihn gerichteten Briefen mit den Anliegen und
Sorgen der Gläubigen seiner Diözese wenigstens bestätigt.
Zur Lehre
Wir wünschen uns, daß der Bischof und die
ihm unterstehenden Priester wieder die unverkürzte Wahrheit der Lehre Christi
und der Kirche verkünden. Die diözesanen Bildungseinrichtungen (Theol.
Hochschule, Bildungshäuser, Religionsunterricht) sollen wieder die volle
katholische Lehre verbreiten. Als Themen seien hier nur genannt: Sakramente
(Beichte,...), Meßopfer (Realpräsenz, Liturgie, Sonntagsgebot), Sexualmoral
(Pille, außereheliche Beziehungen, Abtreibung), Homosexualität uam.
Einige weitere Bitten an
den neuen Bischof von Linz
Priesterstand:
Wir wünschen uns, daß die Priester in unserer Diözese wieder den Stellenwert
erhalten, der ihnen in der römisch-katholischen Kirche zusteht. Dadurch könnte
man sicherlich wieder den einen oder anderen Priesterkandidaten für dieses in
der Kirche unersetzbare Amt gewinnen, nachdem zuletzt die Anzahl der
Priesterkandidaten in unserer Diözese - logischerweise - gegen NULL gegangen
ist.
Priesterkleidung:
Wir wünschen uns, daß die Priester in der Öffentlichkeit wieder als solche
erkennbar sind. Dies ist nicht nur ein öffentliches Bekenntnis der Priester zu
ihrer Berufung, sondern würde auch die Kirche in der Öffentlichkeit wieder
mehr präsent machen.
Überlieferte Liturgie in leerstehenden
Kirchen: Wir wünschen uns, daß leerstehende Kirchen für Messen im überlieferten
(lateinischen) Ritus verwendet werden dürfen. Selbstverständlich würde dabei
keinerlei finanzieller oder sonstiger Aufwand für die Pfarren oder die Diözese
entstehen.
Kirchenzeitung:
Wir wünschen uns, daß die Kirchenzeitung wieder zu einem Instrument der
Wahrheit und Glaubensverkündigung wird und nicht mehr ein Forum für
Glaubenszweifel, Kirchenkritik, Banalität und Schwachsinn ist.
Kirchensteuer:
Wir wünschen uns, daß die Kirchensteuermittel ausschließlich nur noch für
Aktivitäten verwendet werden, die dem Glauben dienen, und nicht mehr dem
Gegenteil.
Bezahlte "Oberlaien":
Wir wünschen uns, daß möglichst KEINE Laien mehr auf den Gehaltslisten der Diözese
aufscheinen - es gibt genügend Katholiken, die gerne ehrenamtlich für ihre
Kirche tätig sind – wir brauchen keine Oberlaien! Diese Maßnahme würde der
Glaubwürdigkeit der Heiligen katholischen Kirche in Oberösterreich extrem nützlich
sein. Laien, die notorisch gegen die Lehre und Vorschriften der Kirche verstoßen,
sollen einmal abgemahnt und im Wiederholungsfall sozialverträglich gekündigt
werden. Keine Firma und kein weltlicher Verein würde ein gegen die eigenen
Vorschriften gerichtetes Verhalten der Angestellten tolerieren. Noch schwerer
wiegt dieses Verhalten in der Kirche, in der es um die ewige - freilich nicht
jedem einsichtige - Wahrheit geht!
Jugendarbeit:
Wir wünschen uns, daß die Jugendarbeit wieder auf katholischem Fundament
stattfindet. Beispiele in "konservativen" Gruppierungen zeigen, daß
dies heute sehr wohl - und überaus erfolgreich - möglich ist!
Pastoralamt:
Wir wünschen uns, daß das Pastoralamt geschlossen, verkauft und das Geld für
katholische Mission in armen Ländern verwendet wird. Der gesamte zentrale
Apparat sollte auf ein Minimum beschränkt werden. Die hier tätigen Priester
werden in den Pfarren dringend benötigt und können dort die bezahlten Laien
ersetzen. Alle Leser, für die das unvorstellbar ist, seien auf das Beispiel
Italien verwiesen (siehe auch DIE WAHRHEIT Nr. 64: "Italien: Keine
Kirchensteuer, keine Oberlaien, keine Kirchenaustritte" - Der Brief eines
italienischen Pfarrers).
Es ist ganz klar, daß dieses
"Programm" wirklich übermenschliche Anstrengungen von einem Bischof
erfordert. Die meisten dieser Punkte werden sich nicht ohne personelle Veränderungen
- gerade in den diözesanen Zentralstellen - verwirklichen lassen. Aber wir sind
zuversichtlich, daß der neue Bischof die Probleme sieht und auch den nötigen
Glauben und die Kraft haben bzw. bekommen wird, um sie anzupacken. Es geht ja um
nicht weniger als um das Seelenheil der ihm anvertrauten Gläubigen sowie um
sein eigenes!
Ein wirkliches Vorbild für den neuen Bischof
könnte sein tapferer Vorgänger, der heiligmäßige Bischof Rudigier sein
(1811-1884, unter ihm wurde der großartige Linzer Dom zu Ehren der
"unbefleckten Empfängnis Mariens" gebaut - den man heute ja nur noch
verschämt "Marien-Dom" nennt).
Beten wir für den neuen Bischof von Linz!
Linzer
(Alp-?)Träume
Einen kurzen Leserbrief aus der
Sonntagsrundschau vom 12.6.2005
wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:
Ich träumte, daß wir oberösterreichischen
Katholiken uns in synodalen Gesprächen auf eine junge verheiratete Bischöfin
einigen konnten. Den Vatikan haben wir per SMS über unsere Entscheidung
informiert. Der neue Papst Benedikt XVI. war hellauf begeistert. F.B., St. Georgen / G.
Kommentar: Man fragt sich, warum Katholiken
mit solchen "Träumen" nicht in eine protestantische
Glaubensgemeischaft übertreten - dort finden sie ja all ihre Wünsche bereits
erfüllt!
Liturgiechaos in der Diözese
Linz
Meßsimulation
durch Welser Diakon?
Der Pfarrmoderator der Pfarre St. Franziskus
feierte eine „Dreikönigsmesse“. Ca. 100 Fotos bezeugen die liturgische
Entgleisung.
Linz (www.kath.net, 26.1.2005): Das Foto zeigt
es deutlich: Ein Mann mit weißer Albe und blassgelber Querstola steht vor dem
Altar und hält eine Hostie in die Höhe. Der Mann ist Diakon, die Feier heißt
„Dreikönigsmesse“. Von einem Priester fehlte bei dem Event in der Welser
Pfarre St. Franziskus (Diözese Linz) am 6. Jänner 2005 jede Spur. Auf den rund
100 auf der Pfarr-Website veröffentlichten Fotos ist keiner zu sehen.
Stattdessen ist Diakon und Pfarrassistent (= Leiter der Pfarre) Franz
Schrittwieser fotografiert, wie er eine Simulation einer Wandlung von Brot und
Wein vollzieht und diese danach an die Mitfeiernden verteilt. Auf der Website
und im Pfarrblatt wird die Handlung ebenfalls als „Messe“ bezeichnet. Die
Verantwortlichen der Welser Pfarre haben keine Scheu, ihre liturgischen
Sonderwege zu dokumentieren. Sie warten noch mit anderen Fotos auf, in denen sie
zeigen, dass die Bedingungen für eine gültige Meßfeier längst nicht mehr erfüllt
werden. Unter anderem sieht man eine Pastoralassistentin, die mitbeteiligt am
Hochgebet ist bzw. den Segen gibt. Angehörige der Welser Pfarrei und Leiterin
der dortigen Frauenrunde ist Irmgard Lehner. Sie war bis 2004 Frauenbeauftragte
der Diözese Linz. Ein weiteres bekanntes Gesicht ist ebenfalls in der Pfarre zu
finden: Pfarrmoderator Anton Achleitner, der sich seit längerem als Vertreter
des „Kirchenvolksbegehrens“ sieht. Auf der Website der Pfarre spricht auch
der Pfarrwebmaster Klartext. Zum Gerücht, dass Ministrantinnen verboten werden
könnten, meinte Bernd Kinschner: „Es ist einfach nur traurig, wie ein paar
verknöcherte Greise, die sich ihr Lebtag nie Sorgen um irgendetwas machen mußten,
die Aufbauarbeit von vielen Jahren und Jahrzehnten gefährden.“
„Pastoralassistenten sollen auch in ihrer Arbeit beschnitten werden: Wer hält
dann die Messen, wenn es keine Priester gibt oder – warum soll der
verheiratete Pastoralassistent schlechter zu Gott stehen als der Priester, der
seit Jahren ein Verhältnis pflegt“, ist weiter zu lesen. „Mit Wissen der
Kirche und der Gläubigen. Wohlgemerkt, ich wende mich nicht gegen sie, sondern
gegen die Doppelmoral: was ich nicht (offiziell) weiß, macht mich nicht heiß
(und ich will sowieso nichts wissen).“ Die relevanten Fotos sind von KATH.NET
archiviert und an mehrere Bischöfe übermittelt worden. Im Falle, daß die
Fotos von der Pfarrhomepage entfernt werden, stellen wir die relevanten Fotos
auf Anfrage anderen Medien zur Verfügung. Bis jetzt gibt es von Bischof
Maximilian Aichern keine offizielle Stellungnahme zu den Vorfällen.
Requiem
für einen Freund: Judas Iskariot
Linzer Kirchenzeitung wirbt zur
Fastenzeit für eine Ausstellung der wahrlich besonderen Art
Teilweise aus WWW.KREUZ.NET: Die Linzer
Kirchenzeitung warb in ihrer Ausgabe vom 15. März (Nr.11/2005) für eine
Ausstellung in der Linzer Ursulinenkirche mit der Aufforderung, "die Rolle
und Person des Judas Iskariot neu zu sehen" (Zitat LKZ). Die Ausstellung
wurde am Aschermittwoch mit einem Gottesdienst eröffnet, den Höhepunkt bildete
ein "Concert Spirituel" am Karfreitag um 15:00 Uhr. Der Text zur
Ausstellung setzt sich für die Heiligsprechung des Verräters Judas ein. Er
habe nicht Selbstmord begangen, sondern sei von den anderen Aposteln beseitigt
worden. Deshalb verdiene er es, als Fürsprecher der Selbstmörder,
Ausgeschlossenen, Exkommunizierten, Hexen und Apostaten angerufen zu werden.
Auch einen passenden "Festtag" hat man dem Vernehmen nach schon
gefunden: den Mittwoch der Karwoche. Man darf gespannt sein, ob Judas tatsächlich
in den "Linzer Heiligenkalender" aufgenomen wird. Das
"Heiligtum" des Verräters Judas war in der Krypta der Ursulinenkirche
aufgestellt, genau an der Stelle, wo früher die verstorbenen Schwestern bis zur
Beerdigung aufgebahrt waren.
Veranstalter dieser Ausstellung war das
katholische "Forum St. Severin", eine Gruppierung der
"Katholischen Aktion" in der Diözese Linz. Für die Ursulinenkirche
verantwortlich ist der Linzer Akademikerseelsorger Peter-Paul Kaspar. Die Linzer
Kirchenzeitung wird nach wie vor von vielen Pfarrern in ihren Kirchen "aus
Gehorsam" aufgelegt.
IK Linz: Antrag auf Visitation
der Diözese
Zwei
Briefe haben vielleicht zur Annahme von Bischof Aicherns Rücktritt beigetragen
Der Initiativkreis katholischer Laien und
Priester in der Diözese Linz richtete zwei Schreiben nach Rom, das erste am 20.
Februar 2005:
An das Päpstliche Staatssekretariat, I.
Sektion: Allgemeine Angelegenheiten, z.Hd. Seiner Eminenz Angelo Kardinal Sodano,
I-00120 Vatikanstadt
Zur Kenntnis der Kongregation für die Bischöfe;
Kongregation für die Glaubenslehre; Kongregation für den Gottesdienst. Zur
Weiterleitung an ggf. weitere zuständige Dikasterien
Eminenz, hochwürdigster Herr Kardinal!
In den letzten Wochen wurde in verschiedenen
Medien auf Vorgänge und Zustände in der Diözese Linz hingewiesen, die mit den
kanonischen Rechten der Gläubigen nicht zu vereinbaren wären (vgl. kath.net
11.1., 13.1., 31.1., 1.2., 7.2., 14.2.). In den Meldungen ist u.a. von
Predigtverpflichtungen für Pastoralassistenten, von verschiedenen liturgischen
Missständen und sogar von Messsimulationen die Rede. S. Em. Kardinal Scheffczyk
sprach in diesem Zusammenhang in der Zeitung „Die Tagespost“ sogar von
„revolutionärem Potential“ (a.a.O., 3.2.05).
Da uns bislang kein Dementi von Seiten der Diözese
bekannt geworden ist, müssen wir leider davon ausgehen, dass die
Berichterstattung den Tatsachen entspricht. Als von den Verhältnissen direkt
betroffene Gläubige der Diözese Linz reichen wir deshalb hiermit gemäß Nr.
184 der Instruktion „Redemptionis Sacramentum“ (in Verbindung mit CIC
can.1417§1) „beim Apostolischen Stuhl aufgrund des Primats des Papstes
Klage“ ein und beantragen eine Apostolische Visitation der Diözese. Wir
bitten um Weiterleitung dieses Antrags an andere ggf. zuständige römische
Dikasterien.
Wir bitten ferner darum, uns über den
Fortgang der Angelegenheit auf dem Laufenden zu halten, damit wir auch uns
verbundene Gläubige informieren können.
Mit der Bitte um Ihren bischöflichen Segen...
Das zweite Schreiben, datiert mit 12. März
2005, ging an dieselben Adressaten:
Ergänzend zu unserem Schreiben vom 20.
Februar 2005 möchten wir Ihnen eine weitere große Sorge der treuen Katholiken
der Diözese Linz mitteilen:
Seit Jahren wird bei maßgeblichen Stellen der
Diözese – u.a. beim Pastoralamt, der Kirchenzeitung, dem Pastoralrat, bei KMB
und KFB - eine Einstellung zu Fragen der Homosexualität sowie auch ein
entsprechendes Verhalten sichtbar, welche beide offensichtlich nicht in Übereinstimmung
mit der Lehre der Kirche und gesundem sittlichen Empfinden stehen. Es konnte
z.B. die Vergabe des „Solidaritätspreises“ der Linzer Kirchenzeitung an die
„Homo-sexuelleninitiative Linz“ nur durch massive Proteste von Gläubigen
verhindert werden.
Ferner ist eine gewisse Offenheit für
pornographische und blasphemische bzw. glaubensverhöhnende Aktionen – auch in
kirchlichen Räumen - festzustellen. Dies alles reicht bis zu wirklich schweren
Ärgernissen.
Alle unsere bisherigen Bemühungen haben keine
wesentlichen Änderungen bewirken können. Und wenn sich Gläubige mit diesen
Sorgen an den Bischof wenden, wissen sie nicht einmal, ob der Bischof ihre
Briefe überhaupt zu Gesicht bekommt.
Somit ersuchen wir, unseren Antrag auf
Apostolische Visitation durch beigeschlossene Unterlagen, die nur einen kleinen
Teil des verfügbaren Materials darstellen, zu ergänzen.
Mit der Bitte um Ihren bischöflichen Segen
...
Es war zu erwarten, daß man in Rom eine
Visitation mit allen Mitteln zu verhindern sucht. Anders als in St. Pölten, wo
Bischof Krenn nicht freiwillig den Hut nahm, versucht man mit dem Rücktritt von
Bischof Aichern offenbar, um eine offizielle Vistation in Linz herumzukommen.
Auffällig ist, daß Kardinal Schönborn im Fall von St. Pölten von sich aus
in die Öffentlichkeit ging und Bischof Krenn angriff. Im Fall von Linz,
wo die Fakten des Liturgiemißbrauchs - immerhin das Zentrum unseres Glaubens! -
offen auf dem Tisch liegen, ist jedoch kein Wort von ihm zu hören!? Kardinal
Schönborn ist Metropolit von St. Pölten genauso wie von Linz und hat laut Can.
436 §1 "darüber zu wachen, daß der Glaube und die kirchliche Disziplin
genau gewahrt werden...". Auch Bischof Kapellari, der in St. Pölten öffentlich
von einem "Sumpf" sprach, der "trockengelegt" werden muß,
schweigt auffällig zu den Vorgängen in Linz (Bischof Kapellari ist in der österreichischen
Bi-schofskonferenz zwar für die Liturgie zuständig, nicht jedoch für Vorgänge
in Priesterseminaren anderer Diözesen). Ist der Grund des Schweigens
aller(!) Bischöfe vielleicht, daß sie im Glashaus sitzen? - Es ist kein
Geheimnis, daß Liturgiemißbräuche
nicht nur in der Diözese Linz verbreitet sind!
Die
"neue" Pfarre St. Franziskus in Wels
Ein
Aushängeschild der Diözese Linz - Auslöser für Aicherns Rücktritt?
Die Pfarre St. Franziskus entstand aus der
Teilung der Pfarre Hl. Familie, wo der langjährige Generaldechant Msgr. KonsR
Johann Bachmair Pfarrer ist. Der Kirchenbau gleicht in etwa der Form eines
Schuhkartons. "Geleitet" wird die - im mehrfachen Sinn - neue Pfarre
durch Diakon Franz Schrittwieser. "Moderator" ist GR Anton Achleitner,
Vorsitzender von "Wir sind Kirche" Oberösterreich, ehemals Prämonstratenser
im Stift Schlägl und Diözesan-Jungschar-Seelsorger. Den Fotos nach zu schließen
ist Hochwürden Achleitner bei den Gottesdiensten wohl öfters abwesend.
Nitsch-Bilder
aus Tabernakel entfernt
St. Franziskus ist eine in jeder Hinsicht
wirklich moderne Pfarre. Unter anderem hat sie auch ein Internet-Portal und
einen offenbar ganz rührigen Fotografen, der bei Festen und Feiern dabei ist,
und ohne sich Schlimmes zu denken, die Fotos gleich ins Internet stellt. Das
ging viele Monate gut, bis einmal jemand von kath.net zufällig dort reinschaute
und so den Ball ins Rollen brachte. Freilich wurden sämtliche anstößigen
Fotos umgehend vom Netz genommen, aber zu spät, es kam, wie es kommen mußte
...
Nun ist es sicherlich nicht so, daß es diese
Art von "Gottesdiensten" nur in der Pfarre St. Franzsiskus geben würde,
beileibe nicht! Aber wer macht in den anderen Kirchen schon Fotos bzw. wer geht
überhaupt in solche Kirchen, wo die Laien "ihre" Gottesdienste
feiern? Von Seiten der Diözese gab es offenbar bis heute keinerlei
Beanstandung. Bischof Aichern hat am 29.5.2005 im Rahmen eines großen Festes
die Kirche feierlich eingeweiht. Lediglich die "Kunstwerke" des
Gotteslästerers Nitsch wurden aus dem Tabernakel wieder entfernt, nachdem die
Proteste in der Öffentlichkeit doch zu laut geworden waren.
Foto:
Diakon Schrittwieser bei der "Dreikönigsmesse 2005". Man sieht einen
Tonkrug, zwei Becher und den Diakon bei der "Wandlung" (oder wüßte
ein Leser eine andere Deutung dieses Bildes?).
Foto:
Hier ist Diakon Schrittwieser in Zivilkleidung offenbar bei der Lesung oder
Predigt, während die "Pastoralassistentin" in "liturgischer
Kleidung" am Altar - wieder mit Krug und Becher - wohl wartet, um mit
"ihrer" Liturgie fortfahren zu können.
Foto:
Diakon Schrittwieser teilt aus einem Korb Schwarzbrot aus. Links die (vielleicht
etwas zu stark geschminkte) Pastorin, die einen Becher mit einem Getränk
reicht.
Auffällig ist, daß auf keinem der oberen
Bilder ein Priester zu sehen ist! Beim Betrachten der Fotos stellt man sich
unwillkürlich die Frage, ob das, was in der Diözese Linz abläuft, wirklich
noch katholisch ist!?
Foto: Pastoralassistentin bei der
Gabenbereitung. Rechts der Diakon, links der Priester
"Liturgiebörse"
in der Diözese Linz
Systematischer
Liturgie-Aufstand in Linz gegen Rom
Die Offizielle Diözesanwebsite bietet eine
„Liturgiebörse“ mit Frauenpredigtunterlagen, die sich klar gegen
liturgische Anweisungen der Kirche stellt – Alternativleseplan „Frauenperikope“
bereits in 20 Pfarren der Diözese - wird der Vatikan einschreiten?
Linz (www.kath.net, 11.1.2005): Wer auf der
offiziellen Website der Diözese Linz surft, um sich über katholische Liturgie
zu informieren, für den stehen die Zeichen auf Sturm. Angeboten wird dort unter
anderem eine „Liturgiebörse“ mit fraglichen Inhalten, die jetzt für große
Aufregung bei Katholiken sorgt. Die Börse wird von Pfarrer Arno Jungreithmair,
Erwin Haslinger, Maria Haslinger und Johann Stockhammer betreut und will „den
Austausch von liturgischen Impulsen“ fördern. „Damit sollen die vielen
Liturgieengagierten landauf-landab in ihrer Arbeit unterstützt, ermutigt und in
unterschiedlichster Weise angeregt werden. Die Impulse sollen einen gewissen
Neuwert haben, d. h. sie sind nicht aus publizierten Unterlagen übernommen.“
Frauenpredigtunterlagen
- die Heilige Geistin
Besonderen Anstoß erregt die Kategorie
„Frauenpredigtunterlagen“. In einem „Predigthilfenbeitrag 33/04“ meinte
die Linzer Pastoralassistentin Alexandra Freinthaler: „Gott ist die gute
Hirtin aller Menschen, ihre Weisheit ist größer als die Weisheit aller Welt,
niemand kann ihr die, die ihr in Liebe anvertraut sind, entreißen. Gott und
ich, wir sind eins, in der Liebe, in unserer Hingabe, Leben für jeden Menschen
dieser Welt zu spenden. Wir sind Feuer und Flamme für die Menschen, begleiten
und beschützen sie, auf all ihren (Um-, Irr-, Krumm-,) Wegen." Im „Schluß-gebet“
meint sie dann: „Möge die heilige Geistin, die dich am Morgen mit einem Kuss
aufweckt und dir zur Seite steht, durch alle Höhen und Tiefen deines Lebens
hindurch, dich segnen.“ Die göttliche Ruach … Die Seelsorgerin Claudia
Zethofer eröffnete den 1. Fastensonntag 2002 mit folgendem „Eröffnungsgebet“:
„Wir beginnen diesen Gottesdienst. Im Namen der göttlichen Kraft, die all die
Schönheit unserer Welt geschaffen hat. Im Namen Jesu Christi, der uns die Augen
geöffnet hat, für die Liebe, die in uns und um uns ist. Im Namen des Heiligen
Geistes – der göttlichen Ruach. Die uns verbindet und beieinander hält.“
Ein weiteres Projekt irritiert so manchen katholischen Gläubigen. Am 4. Februar
2005 soll der überarbeitete Alternativleseplan „Frauenperikopen“ nach einer
Testphase von drei Jahren in 20 Pilotpfarren im Rahmen eines Studientages in der
Diözese Linz präsentiert werden.
Geschlechtergerechte
Sprache und liturgisches Gewand
Die
Seite „Frauenpredigtunterlagen“ wird von der Arbeitsgruppe „Liturgiereform
aus Frauensicht“ betreut. Diese setzt sich unter anderem aus Mitgliedern der
diözesanen Frauenkommission zusammen. Sie bietet Workshops an wie „Von
Schwestern, Jüngerinnen & Co.“. Ziel ist eine „geschlechtergerechte
Sprache in der Liturgie“ und einen „sinnvollen Ort von Frauen im
Gottesdienst (der Rolle entsprechend, liturgisches Gewand)“ zu finden.
Das Ziel: Die volle Gleichstellung der Frau
Hinter diesen liturgischen Phänomenen steht
die Bestrebung der offiziellen diözesanen Frauenkommission, Frauen in der
Kirche wieder „sichtbar“ zu machen. Projekte wie diese sollen die
Frauenkommission offenbar näher an ihr eigentliches Ziel bringen, nämlich eine
„tatsächliche Gleichstellung von Frauen“. Auf der Website heißt es dazu:
„Diese institutionelle Verankerung ist eine besondere Herausforderung für die
Kirchenleitung und für die Frauenkommission, weil sie mit dem Anspruch
struktureller Veränderung und letztlich mit dem Ziel tatsächlicher
Gleichstellung von Frauen verbunden ist.“ Man dürfe „nicht der falschen
Annahme erliegen, daß positive Einzelerfahrungen, wie die Einrichtung einer
Frauenkommission und die Bestellung einer Frauenbeauftragten, bereits
strukturelles Unrecht im Zusammenhang mit der Geschlechterfrage beseitigen“.
Als Unrecht wird unter anderem bezeichnet, daß Frauen in der römisch-katholischen
Kirche nach wie vor ausgeschlossen vom Diakonat und Priesteramt sind und
Erkenntnisse der Feministischen Theologie als nicht relevant abgetan würden.
Klare
Aussagen der Kirche
Vatikan: Homilie ist dem Priester und Diakon
vorbehalten. Klare Worte für derartige liturgische Phänomene fand die im Frühjahr
2004 veröffentlichte vatikanische Instruktion „Redemptionis sacramentum“.
Eine Laienpredigt kommt nicht in Frage, wird klargestellt. „Wie schon gesagt,
ist die Homilie innerhalb der Messe wegen ihrer Bedeutung und Eigenart dem
Priester oder Diakon vorbehalten“, heißt es in Kapitel 161. Die neue
Instruktion lasse sich als „Gewissens-Spiegel“ lesen, erläuterte der Wiener
Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn im April 2004. Sie sei eine
„kritische Anfrage an alle Getauften in der Kirche, insbesondere aber an die
Priester und Bischöfe. Ja, auch die Bischöfe sollen sich dieser Anfrage
stellen, ob sie nicht da und dort ihre ‚Hausaufgaben’ vernachlässigt und
‚weggeschaut’ haben.“ Gläubige haben Recht darauf, daß Liturgie der
Kirche gefeiert wird. Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz
unterstrich, daß die Gläubigen ein „Anrecht“ darauf hätten, „dass die
Liturgie der Kirche gefeiert wird und nicht subjektives Empfinden die Oberhand
gewinnt“. Die Instruktion habe „rechtlichen Charakter“; das spiegle sich
auch in ihrer Sprache wieder. „Notwendigerweise ist oft von ‚Missbräuchen’
die Rede, die es abzustellen gilt.“ Wie KATH.NET aus zuverlässiger Quelle
erfahren hat, könnte sich demnächst auch die vatikanische Kongregation für
den Gottesdienst und die Sakramentenordnung mit den liturgischen Auswüchsen in
der Diözese Linz befassen. Die ersten Protestbriefe und Anfragen in dieser
Causa sind bereits nach Rom abgeschickt worden.
Was
ist der
Priester?
Vom
Hl. Johannes-Maria Vianney, Pfarrer von Ars, Patron aller Pfarrer
Ein Mensch, der die Stelle Gottes vertritt,
ein Mensch, der mit allen Vollmachten Gottes bekleidet ist. "Geht",
sagt der göttliche Heiland zum Priester, "wie Mich der Vater gesandt hat,
so sende ich euch ... Mir ist alle Macht gegeben ... Lehrt alle Völker ... Wer
euch hört, hört Mich; wer euch verachtet, verachtet Mich."
Wenn der Priester Sünden vergibt, sagt er
nicht: "Gott möge dir vergeben." Er sagt: "Ich spreche dich
los." Bei der heiligen Wandlung sagt er nicht: "Dies ist der Leib
unseres Herrn." Er sagt: "Dies ist mein Leib." Der Hl. Bernhard
sagt, daß uns alles durch Maria gekommen ist, man kann aber auch sagen, daß
uns alles durch den Priester gekommen ist. Wenn wir nicht das Sakrament der
Priesterweihe hätten, so besäßen wir nicht den lieben Heiland; denn wer ist
es, der ihn in den Tabernakel dort setzt? Es ist der Priester. Wer ist es, der
eure Seele beim Eintritt ins Leben aufgenommen hat? Der Priester. Wer nährt
sie, um ihr Kraft zu geben für die Pilgerreise? Der Priester. Wer bereitet sie
vor auf den Hintritt zu Gott, indem er diese Seele zum letzten Mal reinwäscht
im Blute Jesu Christi? Der Priester, immer der Priester ...
Geht ihr zur allerseligsten Jungfrau oder zu
einem Engel beichten, werden sie euch lossprechen? Nein. Werden sie euch den
Leib und das Blut des Herrn reichen? Nein. Die heiligste Jungfrau kann nicht
bewirken, daß die Hostie in ihren göttlichen Sohn verwandelt wird. Hättet ihr
zweihundert Engel da, sie könnten euch nicht lossprechen. Ein Priester, so einfältig
er auch sein mag, kann es; er kann euch sagen: "Geht in Frieden; ich
vergebe euch."
Oh, wie ist der Priester etwas so Großes! Der
Priester wird sich erst im Himmel begreifen. Begriffe man ihn auf Erden, so würde
man sterben, nicht vor Schrecken, sondern vor Liebe ... Der Priester hat den
Schlüssel zu den himmlischen Schätzen; er ist der Türhüter; er ist der
Schatzmeister des Lieben Gottes, der Verwalter Seiner Güter.
Der Priester ist nicht Priester für sich; er
gibt nicht sich die Absolution, spendet sich nicht die Sakramente. Er ist nicht
Priester für sich, er ist es für euch. Nach Gott ist der Priester alles ... Laßt
eine Gemeinde an die zwanzig Jahre ohne Priester, und sie wird die unvernünftigen
Tiere anbeten ... Wenn ich einem Priester und einem Engel begegnete, so würde
ich den Priester vor dem Engel grüßen. Der Engel ist ein Freund Gottes, der
Priester aber Sein Stellvertreter ... Der Priester ist die Liebe des Herzens
Jesu. Wenn ihr einen Priester seht, so denkt an unseren Herrn Jesus Christus.
Entnommen aus dem "Groschenblatt"
6/2005.
Dialog - das Zauberwort in
der Kirche
Wie
man besorgte Gläubige ruhigstellt
Es gibt noch eine Handvoll Katholiken, die
sich mit dem heutigen Zeitgeist in der Kirche nicht abfinden wollen - sei es
beim Mißbrauch in der Liturgie oder bei einer Irrlehre von der Kanzel.
Allerdings sind die "Zeitgeister" meist sehr geschickte Taktiker und
laden bei Beschwerden den Kritiker einfach zu einem Dialog ein. Natürlich
denken sie meist nicht einmal im Traum daran, einen Mißstand abzustellen oder
eine öffentliche Irrlehre öffentlich richtigzustellen. Aber der
"Dialog" bringt für sie gleich mehrere Vorteile:
1. Das Gespräch findet meist unter vier Augen
statt, also erfährt meist niemand sonst etwas davon.
2. Nachdem nichts schriftlich gemacht wird -
wie etwa bei einem Briefwechsel - ist auch nichts von den Vorfällen
dokumentiert.
3. Der "besorgte" Gläubige ist
ruhiggestellt, weil man ja mit ihm gesprochen hat - er läßt die Angelegenheit
dann meist auf sich beruhen.
4. Wenn die Gläubigen merken, daß dieser
ewige Dialog in Wirklichkeit nichts bringt, dann geben die meisten auf und
resignieren - und dann hat man sie endlich genau dort, wo man sie haben will!
Ein Dialog kann aber nur dann einen Sinn
machen, wenn der Gesprächspartner überhaupt gewillt ist, z.B. die Ordnung und
Lehre der Kirche einzuhalten bzw. zu lehren. Leider ist das heute in der Kirche
schon sehr selten der Fall. Wenn dieser Wille aber fehlt, was soll dann ein
Dialog Positives bringen?
Grundsätzlich gilt: Verfehlungen, die öffentlich
begangen wurden, müssen auch öffentlich korrigiert werden!
"Eine
Wissenschaft, die nicht so einfach ist, dass man sie auf
der Straße jedem erklären könnte, ist nicht wahr!"
Max
Plank, Nobelpreisträger (1858 - 1947)
Es gibt keine Materie an sich!
Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes
Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie diente, bin ich
sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so
sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes: es gibt keine Materie an
sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die
Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms
zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine
ewige (abstrakte) Kraft gibt - es ist der Menschheit noch nie gelungen, das heißersehnte
Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten
intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht
die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, (denn
die Materie bestünde, wie wir es gesehen haben, ohne diesen Geist überhaupt
nicht!), sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber
Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen
wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst
sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht,
diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker
der Erde früherer Jahrtausende genannt haben - GOTT.
Max Plank leitete mit Albert Einstein ein
neues Zeitalter der Naturwissenschaft ein und prägte das physikalische Weltbild
entscheidend um.
PS: Die Aussage in der Überschrift sei
besonders unseren Theologen ins Stammbuch geschrieben - mit Blick auf die ganz
einfachen und glasklaren Reden und Lehren Jesu!
"Mit Trauer und
Schande leben"?
Über
die zahlreichen Gedenkfeiern zu "60 Jahre Kriegsende"
Politiker und hohe Kirchenvertreter werden
nicht müde, sich für die Verbrechen der Nazi-Diktatur zu entschuldigen und
versuchen, uns heute lebenden Österreichern eine "Erbschuld" dafür
zuzuweisen. Freilich stoßen sie dabei im Volk auf ein weitverbreitetes Unverständnis.
Zurecht, wenn man bedenkt, daß der Großteil der heutigen Bevölkerung vor 60
Jahren noch nicht einmal gelebt hat! Verbunden ist das ganze Thema mit einem großen
Maß an Unwissenheit bis hin zur Geschichtsverfälschung, deren Ursachen sowohl
im Schulunterricht als auch in den meisten Medienbeiträgen zur Hitler-Zeit
liegen. Natürlich hat es Kollaborateure gegeben, auch viele Mitläufer und
Unwissende. Aber keineswegs waren alle damals lebenden Österreicher "mitschuld"
an der Katastrophe des 3. Reiches! Wir empfehlen Ihnen DIE WAHRHEIT Nr. 33
"Konzentrationslager Dachau - einmal anders gesehen".
Unsere wahre Schuld: Die
Abtreibung!
Geschichtsaufarbeitung kann aber nur einen
Sinn machen, wenn wir daraus für die Gegenwart bzw. Zukunft unsere Schlüsse
ziehen. Und hier liegt das wahre Problem: Unsere Politiker und Kirchenfunktionäre
entschuldigen sich zwar für Verbrechen, welche von anderen Leuten vor vielen
Jahrzehnten begangen wurden. Aber sie verschweigen, welch schwerer Sünden wir
uns heute schuldig machen: Wir bringen unsere Kinder im Mutterleib um! Und das völlig
dem heutigen Gesetz entsprechend.
Es werden nicht nur jedes Jahr zig-tausend
Kinder bis zum 3. Schwangerschaftsmonat "straffrei" umgebracht,
sondern, sofern der Verdacht besteht, daß das Kind behindert sein könnte, darf
es bis zur Geburt - ganz legal - "entsorgt" werden!
Vermischtes
Priesterkandidaten
weltweit verdoppelt
(www.zenit.org) Die Anzahl der
Priesteramtskandidaten hat sich innerhalb von 25 Jahren weltweit fast
verdoppelt: Waren es 1978 noch 64.000 Priesteranwärter, gab es 2003 bereits
112.000! Freilich sind die Kontinente in ihrer Entwicklung sehr unterschiedlich.
Während in Asien und Afrika die Zahlen der Seminaristen stark steigen, zeigen
sie in Amerika und Europa eine gleichbleibende bzw. fallende Tendenz.
Früher haben wir von Europa aus Missionare
nach Afrika und Asien geschickt, demnächst werden die Priester von dort zu uns
kommen (spätestens, wenn das Geld
für die Oberlaien nicht mehr da ist). So wird wahr, was der Heilige Apostel
Paulus schreibt: "Im Augenblick soll euer Überfluß ihrem Mangel abhelfen,
damit auch ihr Überfluß einmal eurem Mangel abhilft" (2 Kor 8,14).
Rekord bei
Kirchenaustritten
Im Jahr 2004 haben sich 52.000 Österreicher
(im Jahr vorher: 40.000) bei ihrem Magistrat oder der Bezirkshauptmannschaft von
der "Vereingung der Kirchensteuerzahler" abgemeldet. Wien führt die
Statistik mit 1,3 % der Katholiken an (mehr als 14.000). Egal wie groß deren
Bindung zum Glauben der röm.kath. Kirche noch war, eines ist Tatsache: Ohne die
mittels weltlichem Gericht eingetriebene Kirchensteuer würde wohl kaum einer
aus der Kirche
"austreten".
Kirchenbesucher-Statistik
(www.orf.at) In Österreich nimmt die Zahl der
Sonntagsmeßbesucher - wie auch anderswo - rasant ab. Waren es 2002 noch
917.000, so sank die Zahl 2003 auf
881.000, das ist ein Rückgang von 4% innerhalb eines Jahres!
Im Jahr 2004 hat man den Zählsonntag auf den
21.11., Christkönig, gelegt - an diesem Sonntag ist der Kirchenbesuch ja meist
etwas besser als sonst, da gibt es vielleicht einige Jugendliche oder sonstige
“Zusatzangebote”. Auffällig ist, daß man kaum mehr an neuere statistische
Zahlen herankommt, weder in den Diözesen noch bei der Bischofskonferenz - sind
die Zahlen wirklich so verheerend?
Diözese
Linz setzt(e) auf Oberlaien
Nachdem die Priesterzahlen sinken und das
Priesterseminar leer wurde, setzte die Diözese Linz zuletzt immer mehr auf die
Oberlaien (“Pastoralassisten/t/in/en”, “Pfarrassisten/t/in/en” uam.). In
der Personalplanung bis 2010, die noch unter Bischof Aichern erstellt wurde,
sollten diese von heute 85 auf 136 aufgestockt werden (+60%). In der Diözese
Linz gibt es seit vielen Jahren Pfarren, die von “Pastoralassistentinnen”
geleitet werden (laut Jahrbuch 2005 sind es derzeit 30). Dies widerspricht zwar
ganz klar dem Kirchenrecht, aber wer schert(e) sich in Linz schon drum?
Generalvikar Mittendorfer wendet sich ausdrücklich gegen den Einsatz weiterer
ausländischer Priester. Er wünscht sich vielmehr, dass die Zölibatsfrage
“ernsthaft diskutiert wird”. In dieselbe Kerbe schlagen ja unentwegt u.a.
Laienvertreter, Pfarrblätter und zuletzt auch der neue Bischof von Innsbruck,
Manfred Scheuer. Man kann schon gespannt sein, ob der kommende Linzer Bischof
hier eine andere Politik verfolgen wird.
Immer mehr
Eheannullierungen
(www.zenit.org) In der katholischen Kirche
werden immer mehr Ehen annulliert. Die Verfahren laufen innerhalb der Diözesen
(nicht etwa in Rom): Im Jahr 2002 waren es weltweit 56.000 Anträge, wobei
46.000 stattgegeben wurde. Als Hauptgründe werden Simulation und Willensmangel
angegeben.
Faktum ist, dass der Priester, der die Trauung
vornimmt, verpflichtet ist, vor der
Ehe die Eignung und den Willen der Eheleute (z.B. für lebenslange Treue und
Kinder) festzustellen. Im Zweifelsfall darf er die Trauung gar nicht vornehmen.
Deutsche
Protestanten verkaufen die Hälfte ihrer Kirchen
(www.orf.at) Nach Einschätzung der
Evangelischen Kirche in Deutschland werden 50 % ihrer Kirchen und Kapellen künftig
nicht mehr für Gottesdienste gebraucht. In den neuen Bundesländern (ehem.
Ostdeutschland) werden sogar weit mehr als die Hälfte überflüssig. Die
Kirchen werden verkauft oder abgerissen. Allerdings will man sie (noch?) nicht
an Muslime verkaufen, welche die Kirchen zu Moscheen umwidmen könnten.
Der Sonntags-Kirchenbesuch ist in den
evangelischen Glaubensgemeinschaften noch erheblich geringer als bei den
Katholiken.
Die tiefe
Abneigung der LKZ gegen die "Brüder"
Seit vielen Jahren führt DIE WAHRHEIT einen
Kleinkrieg gegen die Verfälschung des Wortes Gottes in der Linzer
Kirchenzeitung ("Schwestern und Brüder" statt "Brüder" uam.).
X-mal hat uns der Herausgeber, Pastoralamtsleiter Msgr. Willi Vieböck bereits
schriftlich zugesagt, daß solches nicht mehr vorkommen wird.
Allerdings ist offenbar die Abneigung gewisser
Redakteure der LKZ so groß, daß sie das Wort "Brüder" allein gar
nicht schreiben können. Und so lassen sie halt jetzt, auch mitten im Text, wenn
das Wort "Brüder" vorkommt, dieses einfach ganz weg. Allerdings, die
"Linzer Saat" ist längst aufgegangen: Landauf, landab lesen heute
brave Lektoren und auch manche Priester ihr "Schwestern und Brüder"
und behaupten dann am Schluß der Lesung ohne rot zu werden: "Wort des
lebendigen Gottes".
Ein
ganz normaler Sonntagsgottesdienst-Teilnehmer
Von
Rainer Becker, entnommen aus www.kreuz.net
am 9. Juni 2005
Seit zwei, drei Monaten lese ich auf kreuz.net
– auf das ich nur zufällig gestoßen bin – interessiert mit. Der Artikel
zur Sonntagsmesse hat mich bewegt, einen Kommentar zu schreiben. Im Grunde hat
es schon aufwühlendere Themen gegeben. Die Artikel zur Abtreibung haben mir den
Boden unter den Füßen weggezogen. Meine Güte, „imponiert“ mir unsere
etablierte Presse!
38 Jahre lang war ich von unserer
Gesellschaftsform überzeugt. Ich bin im Jahr 1967 geboren, meine Frau Anfang
der 70er Jahre. Wir haben drei Kinder und leben in einem Dorf in Süddeutschland.
Wir zählen hoffentlich nicht zu den desinteressiertesten oder ungebildetsten
Mitmenschen in unserem Mitteleuropa. Aber eines muß ich gestehen: Erst jetzt
– wenige Monate vor meinem 38. Geburtstag – fange ich langsam an zu
verstehen, was mein Katholizismus, mein römisch–katholischer Glaube noch ist,
beziehungsweise, was er nicht mehr ist. Dieses Zweite Vatikanische Konzil
scheint mir wirklich gelungen zu sein!
Ich reime es mir heute folgendermaßen
zusammen. Bis ungefähr 1990 war unser alter Pfarrer noch recht rüstig. In
seinen Messen gelang es ihm, ohne gegen dieses Konzil zu verstoßen, die nötige
Andacht, Ehrfurcht und Ergriffenheit zu vermitteln. In seinen Messen fühlte ich
mich noch geborgen: das alte Liedgut, Ruhe, Demut – ein angenehmes, erfüllendes
Gefühl des Friedens, ein In–sich–gekehrt–Sein. Doch dann nahm die andere
Neue Messe, die noch neuer ist, überhand. Das geht bis zu lauten, amelodischen
Feten. Dafür möchte ich aber nicht in die Kirche gehen. Immer wenn ich Feten
wollte, bin ich auf Festanlässe oder in die Disco gegangen. Lachen Sie nicht!
Ich bin mit mir sogar ins Hadern geraten: „He, du hochmütiger Kerl. Wie
kannst du nur auf solche Oberflächlichkeiten beharren: Musik, Stil, ruhige,
stille, andächtige Ehrfurcht. Gott ist überall, nicht nur in der Form, die du
dir wünschst.“ Dann fand ich immer mehr Ausreden – die viele Arbeit, die
Kinder… –, um auf die Sonntagsmesse bzw. auf die sonntägliche Fete zu
verzichten.
Aber dieses Konzil – oder seine Auslegung?
– ist noch viel besser! Meine Mutter – Jahrgang 1931 – ist (hoffentlich)
noch eine gute Katholikin. Sie besucht, soweit es Ihr noch möglich ist, die tägliche
Messe. Sie nimmt an jeder Andacht und an jedem Rosenkranz in unserer Pfarrkirche
teil. Irgendwann zum Ende der diesjährigen Fastenzeit habe ich ihr gegenüber
die Fastenregeln aus dem Katechismus – ich habe hier im kreuz.net zwei, drei Sätze
dazu gelesen – erwähnt. Was war ihre gutgemeinte Antwort dazu?
„Katechismus, aber den gibt’s doch seit dem Konzil nicht mehr!“ Hut ab.
Dieses Konzil scheint wirklich gelungen zu sein!
Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, daß
wir noch eine (einigermaßen) gute, katholische Familie sind. Die Zahl dieser
„einigermaßen guten Katholiken“ ist in unserem Dörflein schon schwindend
klein. Du lieber Gott – so langsam erkenne ich, daß es für uns schon kaum
mehr zum Protestantismus langt. Unglaublich – was ist besser gelungen als
dieses Konzil?
Eine ehrlich gemeinte Frage: Was ist unser
Katholizismus noch wert? Was sollen wir machen? Meine älteste Tochter geht
voraussichtlich in vier Jahren zu ihrer Erstkommunion. Dürfen wir uns das Thema
der Erstkommunion–Messe aussuchen? Steine, Brücken, Bäume? Sonstwas?
Vielleicht Rennautos, Michael Schumacher? Bei den letzten Worten bin ich leicht
grantig geworden. Sehen Sie mir bitte meine vielleicht unangebrachte Polemik
nach. Aber ich muß gestehen: Ich bin aufgewühlt. Wie soll das alles
weitergehen? Wie soll ich meine Kinder erziehen? Mir fehlt offen gesagt die
Orientierung.
Vielleicht dürfte ich zu diesem Thema nichts
schreiben, nicht einmal meine Meinung äußern, denn mein religiöses Wissen
tendiert gegen Null, wie ich – zu meiner Schande – erst jetzt merke. Im
Religionsunterricht hat man uns alles mögliche beigebracht, nur nichts über
unseren römisch–katholischen Glauben. Diesen Mangel habe ich nie empfunden
und darum autodidaktisch nichts zu seiner Behebung getan. Ich bitte um
Nachsicht, wenn mich mein fehlendes Wissen zu falschen Schlüssen führt. Ich
habe geschrieben, was ich empfinde.
Respekt, Respekt vor jenen, die sich die neuen
Zeiten haben einfallen lassen. Wenn ihr Ziel die Entchristlichung war, haben sie
ganze Arbeit geleistet. Soviel erkenne ich jetzt. Das Schlimmste daran? Dieses
Konzil bzw. seine Auswirkungen / Auslegungen haben nicht nur mir und meiner
Familie die Orientierung geraubt. Die Orientierung scheint der ganzen
katholischen Welt abhanden gekommen zu sein.
Großkundgebung:
Initiative
Recht auf Leben
Bei strömendem Regen fand in Linz die
Kundgebung anläßlich des 30-jährigen Bestehens der "Fristenlösung"
in Österreich statt. Die Veranstaltung war am Hauptplatz geplant, wo vor genau
30 Jahren 20.000 Menschen gegen die Abtreibung demonstriert hatten. Die
Kundgebung war Monate vorher bei den Behörden angemeldet und genehmigt worden.
Zwei Tage vor der Veranstaltung zogen die Linzer Behörden jedoch ihre
Genehmigung zurück und zwangen die Veranstalter, auf den Domplatz auszuweichen.
Fadenscheinige Begründung: Es fände noch eine andere Veranstaltung am
Hauptplatz statt (die allerdings überhaupt nicht gestört hätte). Die
Veranstalter wollen nun den Volksanwalt einschalten.
Abschluß der Veranstaltung war eine Messe im
Linzer Dom - wenigstens dort durften die Lebensschützer noch hinein! Mit dabei
waren erfreulicherweise auch etwa 30 Priester. Und die Linzer Kirchenzeitung
(wie auch das ÖVP-Organ Linzer Volksblatt) verschweigt - vorher und nachher -
solche Veranstaltungen natürlich.
Aktion
„Kirchenbeitrag für Priesterbruderschaft St. Pius X.“
Allgemeines:
Die Aktion „Kirchenbeitrag für
Priesterbruderschaft St. Pius X.“ wurde für die traditionsbewußten Katholiken der Römisch-katholischen
Kirche ins Leben gerufen, die mit ihrem Kirchenbeitrag nicht weiter jene
Funktionärsschicht in der Kirche finanzieren möchten, welche die Kirche von
innen zerstört. Die Aktion soll aber auch für jene Gläubigen sein, die
lediglich das Bedürfnis haben, die Hl. Messe im überlieferten tridentinischen
Ritus zu fördern. Ihnen soll es ermöglicht werden, den gesamten Kirchenbeitrag
ersatzweise der Priesterbruderschaft St. Pius X. (die sich vorbehaltlos an der
2000-jährigen Tradition unserer Römisch-katholischen Kirche orientiert)
zukommen zu lassen.
Rechtliches:
Da noch nicht alle Rechtsfragen vollständig
ausjudiziert sind, hat Mag. Ewald Stadler die genannte
„Kirchenbeitragsaktion“ kreiert, um die Rechtsfragen sowohl im eigenen als
auch im Namen der Mitstreiter gerichtlich klären zu lassen. Bisher haben es die
diözesanen Finanzkammern allerdings wohlweislich vermieden, mit Klagen gegen Gläubige
vorzugehen, die sich der Aktion angeschlossen haben; es wurde noch kein Einziger
geklagt!
Unter der Voraussetzung, daß der volle
Kirchenbeitrag ersatzweise auf das Konto 3400010918 lautend auf „Verein der
Freunde der Priesterbruderschaft St. Pius X.“ bei der Bank und Sparkassen AG
Waldviertel-Mitte (BLZ 20272) überwiesen wird, übernimmt Mag. Ewald Stadler im
Falle einer Klage durch die zuständige Diözesanfinanzkammer die kostenlose
rechtliche Vertretung. Diese Vertretung erfolgt unabhängig von der Funktion des
Mag. Stadler als Volksanwalt und wird auch dann weiter stattfinden, wenn seine
VA-Tätigkeit beendet sein sollte.
Beim angegebenen Konto handelt es sich um ein
„Treuhandkonto“. Das heißt, daß das Geld dort einstweilen treuhänderisch
verwaltet wird und der einbezahlte Betrag - für den Fall, daß der Klage einer
Diözesanfinanzkammer doch stattgegeben würde - jederzeit zurücküberwiesen
wird, sodaß keine Gefahr besteht, den Geldbetrag möglicherweise zweimal
bezahlen zu müssen. Nach dem Verstreichen der allgemeinen Verjährungsfrist von
3 Jahren verbleibt der geleistete Betrag endgültig bei der
Priesterbruderschaft, weil er dann von der jeweiligen Diözesanfinanzkammer -
auch im Klagswege - nicht mehr eingetrieben werden kann.
Vorgangsweise:
- Formlose Erteilung einer schriftlichen
Bevollmächtigung an Mag. Ewald Stadler (3492 Grafenegg, Hauptstraße 15A), um
sie im Fall des Falles vor der Finanzkammer der Diözese vorlegen zu können.
- Zusendung einer Ablichtung des
Erlagsscheines, aus dem hervorgeht, daß der fällige Jahres-Kirchenbeitrag zur
Gänze (keine Teilleistungen an andere kirchliche Einrichtungen!) an die
Priesterbruderschaft St. Pius X. überwiesen wurde, sowohl an
a) Mag. Ewald Stadler, p.A. A-3492 Grafenegg,
Hauptstraße 15A als auch
b) an die zuständige Finanzkammer Ihrer Diözese
mit dem Hinweis (bitte dabei nicht vergessen, Ihre Kirchenbeitragsnummer anzuführen!),
daß Sie beabsichtigen, die Kirchenbeiträge auch künftig an die
Priesterbruderschaft St. Pius X. zu bezahlen.
c) Übersendung von allfälligen Mahnschreiben
an Mag. Stadler.
Ausblick:
Sollten Klagen gegen Gläubige stattfinden,
die sich an dieser Kirchenbeitragsaktion beteiligt haben, so ist jedenfalls
geplant, mit entsprechendem Medienecho ein Volksbegehren zur Abschaffung der
Exekutierbarkeit des Kirchenbeitrages zu starten.
Rückfragen:
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Gerhard
Staudinger gerne unter (0664) 82 57 606 zur Verfügung.
Diözese
Linz: Kein Neupriester
(kath.net, LKZ) In diesem Jahr wird in der Diözese
Linz kein einziger Diözesanpriester geweiht. Dies geschah bisher in der 220-Jährigen
Geschichte der Diözese Linz, mit gut 1 Million Katholiken, nur 1934 und 1936
(damals wegen Verlängerung des Theologiestudiums). Auch nächstes Jahr wird es
wahrscheinlich in Linz keine Priesterweihe geben.
Bezeichnend ist, daß die Verantwortlichen die
Gründe für die katastrophale Lage beim Priesternachwuchs überall suchen, nur
nicht im derzeitigem System der Diözese Linz. Regens Pumberger vom Linzer
Priesterseminar meint z.B., unsere "Gemeinden" sind zu wenig lebendig,
strahlen für Jugendliche zu wenig Lebendigkeit aus. Soll wohl heißen: Schuld
sind die draussen in den Pfarren, aber nicht die Strukturen der Diözese.
Kommentar: Wenn man Laien (Frauen und Männer)
über Priester setzt und ihnen noch erheblich mehr Gehalt gibt, ist das
sicherlich nicht gerade ein Anreiz für einen jungen Mann, hier Priester zu
werden!