25 Jahre
"Fristenlösung" in Österreich
2,5 Millionen unschuldige
getötete Kinder - Ein Beitrag von Dietmar Fischer, HLI
Warum
ist der Kampf für das Leben so schwer, gibt es denn Menschen,
Mütter, Väter, die bewußt ihre eigenen unschuldigen Kinder töten wollen? Um
die Hintergründe der Abtreibung wirklich begreifen zu können, müssen wir uns
mit dem Leben selbst auseinandersetzen. Und da sagt uns Jesus: "Ich bin der
Weg, die Wahrheit und das Leben." Nur wer das glaubt und versteht, kann
überhaupt etwas Erfolgreiches und Fruchtbares im Kampf für das Leben und gegen
die Abtreibung tun! Jesus bezeichnet seinen Gegenspieler und damit den Feind des
Lebens als "Vater der Lüge und Mörder von Anbeginn". Hier sind wir
beim Kernpunkt, beim Grundstein im Kampf für das Leben bzw. im Kampf gegen die
Abtreibung. Der Mord unschuldiger Kinder ist nur möglich, wenn vorher gelogen,
getäuscht und verdunkelt wird. Die Mütter und Väter sollen nicht erkennen,
daß es sich schon um einen Menschen handelt, den sie durch Abtreibung töten
wollen! Diese Mauern aus Lüge und Betrug ("es sind nur Zellhaufen"
oder bzgl. "Pille": "das Leben beginnt erst mit der Einnistung
der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter" etc.) machten so viele
Österreicher blind, sodaß sie in den letzten 25 Jahren über 2,5 Millionen
unschuldige Kinder durch Abtreibung von "Ärzten" töten ließen.
Allein in der größten Abtreibungsklinik am Fleischmarkt in Wien wurden mehr
als 200 000 Kinder getötet und dabei ca. 1,2 Milliarden Schilling umgesetzt
(ca. 6000.- pro Tötung).
Die Waffen im Kampf für das Leben
Nun,
was ist die Antwort und Lösung für dieses "verab-scheuungswürdige
Verbrechen" (II.Vat.), das automatisch für alle Beteiligten die
Exkommunikation nach sich zieht (Can.1398)? Der Papst hat mit allen Bischöfen
der Weltkirche 1995 in Evangelium Vitae (E.V.) zu
außerordentlichen Initiativen aufgerufen und gesagt, daß Gebet und Fasten
(vgl. Mt.4,1-11) die hauptsächlichsten und wirksamsten Waffen gegen die Kräfte
des Bösen sind, und daß Jesus seine Jünger selbst gelehrt hat, daß manche
Dämonen nur auf diese Weise auszutreiben sind (vgl. Mk. 9,29). Bei allem, was
wir menschlich, sozial usw. zu tun und helfen versuchen, muß uns als glaubende
Christen von vornherein klar sein, was uns Jesus im "Vater unser"
gelehrt hat: Erlösen von dem Bösen kann uns nur Gott selbst, "denn SEIN
ist die Kraft ...in Ewigkeit. Amen"!
In drei Jahren 1.600 Menschenleben gerettet!
Der
Papst schreibt in E.V. wiederholt, der Schlüssel im Kampf für den Sieg
gegen die Abtreibung ist das kostbare Blut Jesu Christi. Ja, sein Blut
hat uns den Sieg über den Vater der Lüge und Mörder von Anbeginn gebracht und
sein Blut wird diesen Sieg gegen das Böse von neuem bringen! Wir von "JA
zum Leben – Lebenszentrum Wien" haben uns von vornherein im Kampf
für das Leben an die Anweisungen des Papstes und der Bischöfe gehalten und das
erprobte Modell von Pater Msgr. Philipp REILLY versucht in Wien umzusetzen. Der
Erfolg blieb nicht aus, die Früchte im Kampf gegen die Abtreibung können sich
sehen lassen: in 3 Jahren über 1600 gerettete Babies, davon über 380 durch
Anstellung der Mütter bei uns, damit die "Mütter in Not" die
Versicherungszeiten für das Karenzgeld erwerben können. Dies alles war nur
möglich durch die vielen freiwilligen Mitarbeiter, die tagtäglich, bei jedem
Wetter, oft 6 Stunden lang vor den 2 größten Abtreibungskliniken Österreichs
stehen und den Müttern in Not direkt und konkret Hilfe anbieten, sowie durch
die vielen Beter und Spender, verteilt auf ganz Österreich.
Inzwischen hat sich
unser Modell auch auf Deutschland (München u. Gießen) sowie auf andere
europäische Länder ausgebreitet. Letztes Jahr haben wir mit P. Reilly eine
solche PRO-LIFE-Missionsreise durch 14 europäische Länder organisiert,
wo jetzt überall die sogenannten öffentlichen Gebets-Vigilien für das Leben
begonnen haben. In Italien wird inzwischen bereits vor über 40 Krankenhäusern
gebetet, in denen Kinder durch Abtreibung getötet
werden. In Österreich veranstalten wir wöchentlich Ge-betsvigilien, bisher gab
es rund 250 (in Wien, Graz, Linz, St. Pölten, Villach, Klagenfurt und Bregenz).
Gerade dazu möchte ich jeden Leser der WAHRHEIT auffordern
daran teilzunehmen, da dieses öffentliche Bekenntnis und Gebet für das Leben
sehr wichtig und wirksam ist. Viele Kinder wurden dadurch schon gerettet, und
vielleicht ist es auch durch das viele Gebet im Jänner 2000 zum
Regierungswechsel gekommen! Denn die alte Regierung hatte im Dezember 1999 noch
die Verbreitung der Tötungspille RU486 bzw. Mifegyne beschlossen
- ein tödliches Gift für die armen, unschuldigen, ungeborenen Kinder.
Wie auch Du helfen
kannst
Gebet
bewirkt wirklich gewaltige Wunder, die wir im Einsatz für das Leben täglich
erleben und von denen unsere vielen Zeugnisse von geretteten Kindern berichten.
Aber es braucht für die vielen armen Mütter in Not auch konkrete Hilfe, daß
sie JA zum Kind sagen können. Um den Müttern in Not helfen zu können, sind
wir unbedingt auf Dich angewiesen! Denn ohne Deine Hilfe sind auch wir hilflos.
Bedenke, wir tun, was wir können: 1998 haben wir 300 Kinder, 1999 500 Kinder
und 2000 sogar über 800 Kinder vor dem Tod durch Abtreibung retten können! Als
ich in Wien im Jahre 96 begonnen habe, hatten wir Ausgaben in der Höhe von
500.000.- S im Jahr. Heute benötigen wir pro Monat(!) allein für die
Anstellung der Mütter in Not über S 500.000.- und dazu noch ca. 200.000.- für
Mieten und Direktunterstützungen der Mütter in Not. Ohne einen festen Glauben
in Gottes Vorsehung, die Fürsorge des Hl.Josef und das großzügige Herz vieler
Spender wäre dieses Wachstum "unseres" Werkes unmöglich gewesen!
Gerne schicke ich Dir die vielen Zeugnisse von geretteten Kindern bzw. halten
wir auch einen Vortrag über den Wert des Lebens in Eurer Pfarre. Bitte wende
Dich mit Wünschen an uns und fordere bei uns Informations-material bzw. die
sogenannten blauen "Kinder-Rettungs-Folder" an, die besonders auf
schwangere Frauen in Not, die sich eine Abtreibung überlegen, abgestimmt sind.
Ich bin mir sicher, daß auch Du mit diesem Folder ein Baby retten kannst, wenn
Du ihn einer Frau in Not in Deiner Umgebung gibst und für sie betest, damit
Gott ihr Herz für das Leben öffnen kann.
Hier
der Aufruf des Papstes und aller Bischöfe in E.V. (Kap.100): "Finden
wir also wieder die Demut und den Mut zum Beten und Fasten, um zu erreichen,
daß die Kraft, die vom Himmel kommt, die Mauern aus Lüge und Betrug zum
Einsturz bringt, die die perverse Natur lebensfeindlicher Verhaltensweisen und
Gesetze vor den Blicken vieler unserer Brüder und Schwestern verbergen und ihre
Herzen für die Vorschläge und Absichten öffnet, die sich an der Zivilisation
des Lebens und der Liebe inspirieren."
Gebet für die
Regierung!
Es ist
genug unschuldiges Blut geflossen, jetzt braucht es einen Neuanfang.
"Österreich neu regieren" lautete die Devise der neuen
Bundesregierung und Bundeskanzler Schüssel will Österreich zum
kinderfreundlichsten Land der Welt machen. Gut so, die ersten Weichen scheinen
gestellt zu sein: Kinderbetreuungsgeld/Karenzgeld für alle, bis zum 3.
Geburtstag des Kindes. Stopp der Ungerechtigkeit, daß (voraussichtlich!)
behinderte Kinder bis zum Zeitpunkt der Geburt straffrei durch Abtreibung
getötet werden, während gesunde Kinder nur bis 3 Monate im Mutterleib
straffrei getötet werden dürfen (und erst ab dann per österreichischem
Strafgesetz geschützt sind). Es ist wirklich ein hoffnungsvoller Anfang, den
wir dem neuen Sozialminister (Gesundheits-, Familien- und Frau-enminister) Mag.
Haupt zu verdanken haben. JA, seine Initiative kann man wirklich mit "HAUPT"-Sache
Leben bezeichnen. Denn das Grundrecht auf Leben ist die Hauptsache schlechthin.
Alle anderen Gesetze haben keinen Sinn, wenn der Mensch das von Gott gegebene
Recht auf Leben nicht durch den Schutz des Staates bzw. der Gemeinschaft in
Anspruch nehmen kann. Sonst sind alle anderen Gesetze nur Gesetze des Stärkeren
gegen den Schwächeren.
Bitte
bete besonders für Minister HAUPT, damit er standhaft bleibt, für
Bundeskanzler SCHÜSSEL, Vizekanzlerin RIESS-PASSER und die ganze
Bundesregierung sowie die Nationalratsabgeordneten, die es in der Hand haben,
das Fristenlösungsgesetz zu ändern bzw. sogar abzuschaffen! Bete aber auch
besonders für die verantwortlichen Medienleute in Schlüsselpositionen, die das
Volk für oder gegen das Leben beeinflussen können. Wir in Wien und Graz tun
was wir nur können - wir haben jeweils in unseren drei Lebenszentren in den
Kapellen den ganzen Tag Anbetung, sowie am Sonntag von 17:00-19:00 Uhr extra
Gebet für die Feinde des Lebens. Aber es braucht eben „ORA et LABORA",
Gebet und Arbeit! Und dazu brauchen wir auch Deine konkrete Unterstützung. Denn
Deine Spende entscheidet oft wirklich über Leben oder Tod. Bitte hilf uns
helfen, damit wir helfen können! Eine Anstellung einer Mutter in Not kostet uns
z.B. monatlich S 5000.- (wir haben derzeit 85 – 100 Anstellungen pro Monat).
Nicht mehr auszudenken, was wäre, wenn es uns nicht gäbe bzw. gegeben hätte.
Wir haben heute täglich ca. zwei Geburten! Und wie schön ist es, wenn die
Mütter nach ihrem Krankenhausaufenthalt zu uns kommen, um uns ihr Baby dankbar
zu zeigen!
Folgen
wir also dem Aufruf des Papstes und der Bischöfe und handeln wir endlich! Wer
heute schweigt, macht sich mitschuldig! Kardinal KÖNIG schrieb in seinem
Bischofswort zum Advent: "Almosen reichen heute nicht mehr, es braucht
Opfer. Mitschwimmen genügt nicht mehr, es braucht Kämpfer! ... Zum Widerstand
gegen die Mächte der Lüge braucht es innere Entschlossenheit, den inneren Bund
mit Gott, die bedingungslose Nachfolge. Die Entscheidung drängt, sie liegt bei
uns!"
Vergelt`s
Gott im voraus für Dein Mitmachen im Gebet und Deine großherzige Spende im
Namen der vielen geretteten Kinder und Mütter in Not!
P.S.:
Bitte auf dem Erlagschein Deine Absenderadresse deutlich schreiben, damit wir
Dir die Zeugnisse und Fotos der geretteten Kinder zuschicken können!
Spendenkonto:
PSK: 90 333 000 - HLI Österreich.
Mag. Dietmar Fischer
ist Leiter von "JA zum Leben, HLI (Human Life International)
Österreich": A-1020 Wien, Taborstraße 11a/6 (Tel. 01- 218 20 33 Fax +15).
Briefe
Herodes und Hitler lassen grüßen!
Folgender
Leserbrief wurde in der PRESSE veröffentlicht:
In
seinem Kommentar "Die seltene Gabe der Differen-zierung" zur Frage der
Straffreiheit bei Abtreibung von voraussichtlich behinderten Kindern bis zur
Geburt vertritt Prof. Schilcher letztlich den Standpunkt der Rechts- bzw.
Güterabwägung. Das Recht des Kindes soll nicht grundsätzlich vernachlässigt
werden, sollte seiner Meinung nach aber mit dem Recht der Frau
(bezeichnenderweise ist hier die Rede von der Frau und nicht von der Mutter!)
und dem Recht des Vaters abgewogen werden. Wer keinen absoluten,
uneingeschränkten Schutz des menschlichen Lebens anerkennt, begibt sich aber
auf ein sehr gefährliches Gleis. Wenn Güterabwägung - warum dann nur
Güterabwägung bezüglich der Eltern und des Kindes? Geht nicht auch jedes Kind
die Allgemeinheit an? Hat nicht auch der Staat legitime Rechte im Zusammenhang
mit Kindern? Hat einst Herodes etwas anderes als Güterabwägung betrieben:
Staatsräson, Interesse des Herrscherhauses gegen das Recht des Kindes
abgewogen? Und was ist in der NS-Zeit anderes geschehen, als Güterabwägung?
Wenn in einem Rechenbuch aus dem Jahr 1935 für Kinder in Deutschland folgendes
Beispiel enthalten war: "Der Bau einer Irrenanstalt erfordert 6 Millionen
Reichsmark. Wieviele Siedlungshäuser zu je 15.000,- RM hätte man dafür bauen
können?" - was steht da anderes dahinter als wiederum Güterabwägung? Wer
nicht ein grundsätzliches Lebensrecht jedes Menschen, des Geborenen wie des
Ungeborenen, des Behinderten wie des Alten anerkennt, landet zwangsweise bei der
Güterabwägung und damit letztlich bei Herodes und Hitler!
Pfr.
Dr. Franz Breid, namens des Linzer Priesterkreises
Die
deutschsprachigen Länder
Laudetur
Jesus Christus! Ich bin Ihnen sehr dankbar für die regelmäßige Zusendung
Ihrer Rundbriefe DIE WAHRHEIT. Selbst wenn Sie verständlicherweise
hauptsächlich über Mißstände in Ihrer Heimat berichten, ist auch dies sehr
wichtig zu erfahren, da ich überzeugt bin, daß die kirchliche Lage in allen
deutschsprachigen Ländern gleich schlimm ist! Auch in Italien gibt es
Mißstände, die ich aber als Ausnahmen von der Regel ansehe. Ich habe in vielen
italienischen Kirchen (Kathedralen, Klosterkirchen und Dorfkirchen) heiligen
Messen beigewohnt, aber noch nie erlebt, daß Laien predigen und die Hl.
Kommunion austeilen. Auch finden die meisten Feiern der Hl. Messen in würdiger
und sakraler Atmosphäre statt. Auch da kenne ich nur sehr wenige Ausnahmen! Mir
sagte vor ein paar Jahren ein italienischer Dorfpfarrer, der mehrfach seinen
Urlaub in Süddeutschland verbracht hatte und bei seinen Zelebrationswünschen
sehr böse Erfahrungen machen mußte: "Glauben bei Ihnen die Priester
überhaupt noch?"
Bzgl.
der päpstlichen "Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der
Laien am Dienst der Priester" haben Sie mitgeteilt, daß Sie den vollen
Text übersenden können. Darf ich Sie darum bitten? ... Bernhard Strucken,
D-Grefrath
Überprüfung
der Finanzierung der LKZ
Immer
wieder wird uns beteuert, daß die Linzer Kirchenzeitung ein
"selbständiges Organ" ist, und daher sozusagen schreiben kann, was
sie will. Wir haben im Laufe der letzten Jahre eine Vielzahl von Versionen über
die Finanzierung der LKZ erhalten: Einmal zahlt sie die Betriebskosten im
Pastoralamt, ein anderesmal nicht. Einmal finanziert sie sich selbst, jedoch
lesen wir im Impressum (z.B. Nr.42a/2000), daß sie mit Kirchenbeitragsgeldern
finanziert wird. Deshalb ging am 6.1.01 folgender Brief an den Herausgeber,
Bischofsvikar Vieböck:
Hochwürden!
Ihre erneute Weigerung, die Wahrheit der Lehre der Kirche und der Bibel zum
Thema Homosexualität in der LKZ zu veröffentlichen, haben wir zur Kenntnis
genommen.
Unsere
Forderung, einen beeideten Sachverständigen die Finanzierung der Linzer
Kirchenzeitung überprüfen zu lassen, halten wir auf jeden Fall aufrecht! Zu
vielfältig und zum Teil direkt gegensätzlich ist es, was wir in den letzten
Jahren von verschiedenen Verantwortlichen der Diözese - auch von Ihnen - dazu
gehört und gelesen haben. Die Kosten dieser Untersuchung tragen
selbstverständlich wir (eine Gruppe gläubiger Katholiken, denen die Wahrheit
am Herzen liegt). Eine Weigerung Ihrerseits könnten wahrscheinlich nur wenige
Kirchensteuerzahler verstehen. Wir sind sicher, daß eine diesbezügliche
Klarstellung auch in Ihrem und im Interesse unseres Bischofs liegt!
Wir
erwarten Ihre Zustimmung und eine freundliche Aufnahme in Ihrem Hause!
Mit den
besten Grüßen, Herbert Lindner
Bis
heute (21.1.) haben wir noch keine Antwort erhalten. Wenn Sie diese Aktivität
unterstützen wollen, schreiben Sie bitte an Bischof Aichern, Herrengasse 19,
4010 Linz.
Was
auch immer diese Untersuchung ergibt: Es sind auf jeden Fall Katholiken, welche
die LKZ finanzieren. Und solange auch gläubige Pfarrer diese in ihren Kirchen
auflegen, wird sich wohl an deren Inhalt kaum etwas ändern!
"Gott,
deine Geistin ..."
In der
LKZ vom 6.7.00 war auf der Seite der Schriftlesungen ein Gebetchen abgedruckt,
das lautet: "Gott, deine Geistin erneuert das Gesicht der Erde..."
(den Rest ersparen wir Ihnen). Dazu folgender Leserbrief:
Während
meines Urlaubs im Salzkammergut las ich im Kirchenblatt dieses beigelegte
Gedicht. Ich war sehr erstaunt über den noch nie gehörten Ausdruck "Gott,
deine Geistin" in dem gerade nicht sehr geistreichen Gedicht. Ich habe
niemals im Religionsunterricht, in Büchern, Predigten etc. diesen Ausdruck
gelesen bzw. gehört. Wer ist diese "Geistin"? Vielleicht ist es eine
Neuerfindung? Von wem? Am Ende von einer ganz modernen "Jüngerin"?
Leider habe ich aber
auch in keiner der Kirchen, die ich besuchte, Ihre Rundbriefe DIE WAHRHEIT
gefunden! ...
Einmal
mehr: Homo-Werbung durch die Kirche
Die
Diözese Linz spielt wieder einmal den Vorreiter
Seit
einiger Zeit gibt es im weltlichen aber auch im kirchlichen Bereich
Bestrebungen, Homosexualität als ganz normale, daher positive Neigung,
sozusagen als Variante der Schöpfung, hinzustellen. In manchen Ländern wurden
vor dem Gesetz solche "Lebensgemeinschaften" der Ehe bereits
weitgehend gleichgestellt. Länder, die diesen Schritt noch nicht getan haben,
werden möglicherweise bald von der EU dazu gezwungen werden (z.B. wegen
"Diskriminierung von Minderheiten").
Einige Fakten
1. Es
geht bei der Homosexualität nicht etwa um die Neigung zum eigenen
Geschlecht (Bischof Laun schreibt in seinem weiter unten erwähnten Artikel,
daß es wahrscheinlich Heilige gab, welche diese Neigung ebenfalls hatten) -
vielmehr handelt es sich, wie der Name schon sagt, um den gleichgeschlechtlichen
sexuellen Kontakt!
2. Im
Wort Gottes und in der Lehre der Kirche ist die Homosexualität - völlig
eindeutig - eine Sünde (wie z.B. Ehebruch, Diebstahl usw.). Die Hl.Schrift
nennt sie sogar ein "Greuel" (z.B. Lev.18,22). Gott haßt die Sünde,
aber Er liebt den Sünder (wenn er sich bekehrt!). Die Kirche verurteilt nie die
Neigung zu einer Sünde, denn diese ist ja in jedem Menschen vorhanden. Die
Kirche ist aber verpflichtet, die Menschen vor jeder(!) Sünde zu warnen. Das
haben Christus und die Apostel getan, und das müßte jeder Priester heute -
freimütig und mutig - auch tun.
3.
Trotz großer Bemühungen ist es der Wissenschaft bis heute nicht gelungen, das
sogenannte Homo-Gen zu entdecken (wie könnte dieses auch weitergegeben
werden?).
4. Wenn
man die Homosexualität als Krankheit bezeichnen will, dann ist diese, laut
Untersuchungen in den USA, praktisch bei jedem Betroffenen heilbar.
Voraussetzung ist jedoch, daß derjenige selbst wirklich den Willen hat, davon
loszukommen.
5.
Manche Jugendliche erleben in ihrer Entwicklung eine Phase, in der sie sich zu
einem Menschen ihres eigenen Geschlechts hingezogen fühlen, ihn
"cool" finden. Redet man ihnen zu diesem Zeitpunkt ein, sie wären
deswegen schwul, dann macht man sie vielleicht dazu. Deshalb ist es besonders
verwerflich, wenn man gerade in Zeitschriften für Jugendliche Propaganda für
Homo's macht, ohne auch nur anzudeuten, daß dies eine Sünde ist (z.B.: LKZ).
Was "die
Kirche" heute tut
Seit
Jahren wirbt man in der Diözese Linz (aber auch z.B. in Graz, Wien oder
Innsbruck) für Homosexualität. Immer wieder wird diese als völlig normal und
positiv hingestellt. Bischofsvikar Vieböck nennt diese heutigen Bestrebungen
(entlarvend ehrlich!) auch immer wieder, wenn auch kryptisch, beim Namen:
"Offenheit ist Voraussetzung für Kultivierung." Das heißt nichts
anderes, als daß er die Homosexualität (eine Sünde!) in der Kirche
"kultivieren" will. Jüngstes Beispiel ist die Sondernummer der LKZ
(Nr.42a/2000) für alle 16- bis 19-Jährigen der Diözese - laut Impressum
finanziert mit unseren Kirchensteuergeldern. Der Untertitel der Ausgabe lautet:
"Das Trend-Magazin mit Facts und News." Nun, genau diese "Facts"
zum Thema Homosexualität verschweigt allerdings die LKZ, stattdessen wirbt man
mit einer (vermeintlich) sehr romantischen Homo-Liebesgeschichte für diese Art
von "Liebe" - kein Wort von Sünde oder den gesundheitlichen Risiken.
Im
vergangenen Jahr wollte die Linzer Kirchenzeitung sogar ihren
"Solidaritätspreis" an die HOSI-Linz (Homosexuellen-Initiative)
vergeben, was nur durch energische Proteste von Gläubigen sowie die Warnung vor
einem neuerlichen Kirchensteuerstreik verhindert werden konnte (DIE WAHRHEIT
berichtete).
Bischofsvikar
Vieböck: Päpstlicher als der Papst?
Bischof Laun war in den
letzten Monaten durch wahre, also normal-katholische Aussagen zum Thema
Homosexualität ins Kreuzfeuer der Medien (besonders des ORF) geraten. Wie zu
erwarten, standen ihm nur wenige Amts-brüder zur Seite. Aber, Hut ab: Die
Wiener HOSI-Zeitung veröffentlichte einen ganzseitigen Beitrag von Bischof Laun,
in dem er die klare Lehre der Kirche darlegen konnte. Bischofsvikar Vieböck
weigert sich (wie schon sein Vorgänger Prälat Wiener) seit Jahren, die Lehre
der Kirche und der Hl. Schrift zum Thema Homosexualität zu veröffentlichen.
Wir ersuchten Hochw. Vieböck, wenigstens jenen Artikel, den sogar die
Homo-Zeitung veröffentlichte, in der LKZ abzudrucken. Er lehnt auch das ab!
Eine erfundene
Geschichte
In Linz
wurde vor einigen Jahren ein Verein für Ehebrecher gegründet. Die Diözese
begann mit dem Verein einen intensiven "Dialog" - weil ja in der
Kirche jeder willkommen ist. Daß Ehebruch eine Sünde ist, verschwieg
man ab diesem Zeitpunkt, nachdem Ehebrecher von der Kirche ohnehin seit
Jahrtausenden - bis zurück zu Moses Zeiten! - arg diskriminiert wurden.
Außerdem, so die Verantwortlichen, geht es dabei ja nur um eine
"Neigung" dieser Menschen, wofür diese ja selbst gar nichts können!
Die Aussage Christi "Geh' hin und sündige nicht mehr" wurde ab diesem
Zeitpunkt nicht mehr zitiert wie auch jede Erwähnung der Worte
"Sünde" oder "Hölle" von nun an verpönt war! Nach einiger
Zeit vergab die LKZ dann sogar ihren Solidaritätspreis an diesen Verein der
Ehebrecher ("für Toleranz und besonders liebevollen Umgang mit
Mitmenschen"). Daß man, im Laufe der Zeit, nun inzwischen genau das
Gegenteil von Christi Lehre tat, schien in der ganzen Diözese niemanden - bis
auf ein paar "Erzkonservative" - mehr gestört zu haben.
Wie
gesagt, eine erfundene Geschichte! Aber lesen Sie diese Geschichte und ersetzen
Sie einmal das Wort "Ehebrecher" mit "Homosexuelle"!
Diözese
Linz: Aktion Kirchensteuer 50%
Gläubige
können 50% ihres Kirchenbeitrags "der Leitung der Weltkirche" geben!
Immer
größer wird die Zahl der Gläubigen, die es mit ihrem Gewissen kaum mehr
verantworten können, was mit ihren Kirchensteuergeldern finanziert wird (DIE
WAHRHEIT berichtet darüber immer wieder). Laufend bekommen wir Anfragen, auch
aus anderen Diözesen, wann wir wieder eine Kirchensteuer-Treuhandaktion
durchführen. Aber, Gewissen hin oder her: Leider haben die Diözesen die
gesetzliche Möglichkeit, mittels (weltlichem!) Gericht gegen ihre eigenen
Gläubigen vorzugehen - und sie tun es auch ausgiebig! Wieweit dieses Vorgehen
mit Christus und Seiner Heiligen Kirche in Einklang zu bringen ist, darüber
scheint sich heute niemand mehr größere Gedanken zu machen.
Der
Unmut unter den Gläubigen ist aber schon so groß geworden, daß die Diözese
Linz nun dankenswerter Weise die Möglichkeit bietet, 50% der Kirchensteuer
"für die Leitung der Weltkirche" zweckzuwidmen. Es ist dabei nur noch
sicherzustellen, daß diese Gelder nicht mit anderen, ohnehin an "Rom"
zu leistenden Zahlungen aufgerechnet werden (was uns Mag. Primetshofer, Leiter
der Diözesanfinanzkammer, - zumindest bis auf weiteres - zugesagt hat). Der
Vorteil dieser Aktion liegt auf der Hand: Mit weniger Geld in der Diözese
können z.B. weniger fürstliche Gehälter an Oberlaien gezahlt werden. Das
Ergebnis: die Kirche wird wieder glaubwürdiger!
Allen
Gläubigen, die z.B. mit der Linie der Diözese in Sachen Homo-Werbung nicht
einverstanden sind, empfehlen wir, von dieser Möglichkeit der Zweckwidmung
Gebrauch zu machen. Informieren Sie bitte auch Ihre Bekannten darüber!
So wird's gemacht
Überweisen
Sie 50% Ihres Kirchenbeitrags auf das Konto "Leitung der Weltkirche",
Hypo-Landesbank, BLZ 54000, Kto.-Nr.: 227165, Vermerk: Kirchenbeitrag. Bewahren
Sie den Einzahlungsschein auf (Sie können auch Ihre Kirchenbeitragsstelle dazu
befragen). Mit der Bezahlung der restlichen 50% an die Diözese können Sie dann
ruhig etwas zuwarten, denn Ihre "Zahlungswilligkeit", wie es bei
Gericht heißt, haben Sie ja bekundet.
Wichtig:
Bitte informieren Sie uns über Ihre Zahlung auf dieses Konto (Name, Betrag)!
Dann können wir für Sie überprüfen, ob Ihr Geld auch richtig
"ankommt".
Über
die Folgen der Homosexualität
Abgesehen
von den Folgen für das ewige Leben birgt die Homosexualität, neben der Seuche
AIDS, noch eine Reihe anderer Gefahren, körperlicher wie geistiger Natur.
Besonders in den USA gibt es seriöse Untersuchungen zum Thema
Homosexualität (diese unterscheiden sich zum Teil erheblich von jenem
"Material", mit dem in unseren Diözesen operiert wird!). Wir zitieren
hier aus dem Buch "Straight and narrow: compassion and clarity in the
homosexuality debate" von Thomas E. Schmidt, Inter Varsity Press,
herausgegeben 1995; mit mehr als 200 Quellenangaben aus medizinischen
Fachzeitschriften und Studien (Eigenübersetzung):
Ein Haus mit 10
Homosexuellen
Stellen
Sie sich vor, in ein großes Haus in San Franzisko zu übersiedeln, in dem 10
zufällig ausgewählte homosexuelle Männer, ungefähr Mitte 30, wohnen. Nach
den neuesten Forschungen, deren Autoren ohne Ausnahme entweder neutral oder
positiv gegenüber homosexuellem Verhalten stehen, und mit der Verwendung der
niedrigeren Zahlen, dort, wo die Studien nicht übereinstimmen, sehen der
körperliche Zustand und die Beziehungen der Homosexuellen wie folgt aus:
4
stehen momentan in einer Beziehung, aber nur einer ist treu. Und auch dies wird
nicht länger als ein Jahr halten.
4
hatten niemals eine Beziehung länger als ein Jahr, und nur einer hatte
denselben Partner über drei Jahre hinweg.
6 haben
regelmäßig Sex mit Unbekannten, und im Durchschnitt hat jeder zwei
verschiedene Sex-Partner pro Monat.
3 von
ihnen nehmen gelegentlich an Orgien teil. Einer ist Sadomasochist. Einer
bevorzugt Buben vor Männern.
3 sind
zur Zeit Alkoholiker, 5 mißbrauchten Alkohol in der Vergangenheit, 4
mißbrauchten Drogen, 3 sind Raucher, 5 nehmen regelmäßig mindestens eine
illegale Droge, 3 mehrere Rauschgifte.
4
litten an akuten Depressionen, 3 dachten ernsthaft über Selbstmord nach, 2
haben einen Selbstmordversuch hinter sich.
8
machten Erfahrungen mit Geschlechtskrankheiten, 8 sind gegenwärtig Träger
eines Krankheitserregers und 3 leiden zur Zeit an Ausscheidungsbeschwerden
aufgrund dieser Erreger.
Mindestens
3 sind HIV-infiziert und einer hat AIDS.
Diese Gruppe kann also
nicht als 'gay' (=lustig) bezeichnet werden.
Kurz
notiert
40 % der
Ehen werden geschieden
Die
PRESSE meldete am 29.12.00, daß in Österreich 40,5% der Ehen geschieden
werden. Man muß hier berücksichtigen, daß heute der Großteil der jungen
Menschen ohnehin in "wilder Ehe" zusammenlebt. Das heißt, deren Zahl
der Trennungen, die naturgemäß weit höher ist, fließt in diese Statistik gar
nicht ein!
1999:
Nur noch 1,31 Kinder pro Frau
Laut
Statistik Österreich brachte 1963 jede Frau noch 2,82 Kinder zur Welt, 1999
waren es weniger als die Hälfte, nämlich 1,31 Kind. Pille und Abtreibung tun
ihre Wirkung! Was hört man dazu von der Kirche?
1999:
44.000 Kirchenaustritte
Im Jahr
1999 sind 44.359 Österreicher aus der Kirche ausgetreten - ein neuerlicher,
trauriger Rekord. Die drei als besonders "modern" geltenden Diözesen
Wien, Graz und Linz stellen gemeinsam mehr als 70% dieser Austritte (die Zahlen
für 2000 liegen noch nicht vor). Unverständlich ist es immer wieder, wenn
Kirchenverantwortliche nach einem solchen Rekord im Folgejahr einen leichten
(vorübergehenden) Rückgang der Austritte als großen Erfolg feiern. Wieweit
erfüllt diese Kirche noch den Auftrag Jesu, der nicht etwa lautete: "Freut
euch, wenn möglichst wenige Menschen den Verein der Kirchensteuerzahler
verlassen", sondern: "Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen
zu meinen Jüngern ... und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten
habe." (Mt.28,19f)?
Deutschland:
78% für aktive Sterbehilfe
Nach
einer GEWIS-Umfrage befürworten 78% der Deutschen zwischen 16 und 60 Jahren die
aktive Sterbehilfe (nicht zu verwechseln mit der passiven!), wie sie in
Holland praktiziert wird. In Österreich sind es laut IMAS-Umfrage 50%
(Deutschland hat jeweils 33% Katholiken und Protestanten, Österreich hat 70%
Katholiken). In der Öffentlichkeit steht nach der Legalisierung der Abtreibung
nun das Leben der alten Menschen zur Disposition (welcher alte,
pflegebedürftige Mensch getraut sich schon, seinen Angehörigen weiter zur Last
zu fallen, wenn er doch die "Möglichkeit" hat, "freiwillig"
zu sterben?). Hier zeigt sich das ganze Versagen der Kirche, die durch ihr
weitgehendes Schweigen in der Abtreibungsfrage letztlich das Leben als ganzes
verraten hat. Müßten nicht spätestens bei solchen Zahlen die Alarmglocken
läuten? Aber was predigt die Kirche heute - Beispiel gefällig? Bischof Weber
meinte bei seiner Jahresschlußpredigt: "Es wäre gut, wenn Österreich
mehr Gelassenheit hätte" und es gäbe, neben einigen echten, auch
"herbeigeredete Ängste".
Weltweit
eine Milliarde Katholiken
Erfreulich
ist die Entwicklung der Weltkirche. Es gibt seit 1998 mehr als eine Milliarde
Katholiken (=17,4% der Weltbevölkerung). Auch die Zahl der Priesterberufungen
nimmt wieder zu. Waren es weltweit 1978 noch 62.670 Seminaristen, sind es 1998
bereits 109.171. Selbst Europa verzeichnet einen Zugang von 22.900 (1978) auf
mehr als 27.000 (1998) Seminaristen.
Wo
sind am Sonntag all die Priester?
Laut
Jahrbuch 1999 gibt es in der Diözese Linz 840 Priester und 467 Pfarren (viele
dieser Pfarren sind klein und haben nur um die 500 Katholiken). Das ergibt -
rein rechnerisch - für jede Pfarre, auch die kleinste, durchschnittlich ca. 1,8
Priester. Die meisten Priester, auch die älteren, können noch einmal in der
Woche eine Hl. Messe feiern. Durch die rasante Abnahme der Gottesdienstbesucher
stehen tatsächlich immer mehr Priester für die verbliebenen Kirchengeher zur
Verfügung. Weshalb gibt es da Laiengottesdienste? - Laut LKZ sind in der
Diözese Linz 400 (in Worten: vierhundert!)
"Wortgottesdienstleiter/innen" tätig!
"Priesterinnen"-Ausbildung
in Linz
Mehrere
Zeitungen berichteten Mitte letzten Jahres, daß in der Diözese Linz derzeit 20
Frauen im Alter von 17 bis 70 als Priesterinnen ausgebildet werden. Sie haben
bereits eine "fundierte theologische Ausbildung" und "fühlen
sich berufen". Mit den Weihen will man - noch - zuwarten. An der Ausbildung
zumindest beteiligt ist Hochw. Anton Achleitner, "Pfarrmoderator" in
Langholzfeld und - laut Jahrbuch der Diözese - Vorsitzender der Plattform
"Wir sind Kirche" in OÖ. Bemerkenswert ist, wie Bischofsvikar
Vieböck mit dieser Sache offenbar Rom unter Druck setzen will. Wörtlich:
"Wenn die Kirchenleitung nicht hilfreiche und wohldosierte Reformschritte
setzt, könnte manches eine unerfreuliche Eigendynamik bekommen." Wird hier
bereits offen mit Spaltung gedroht? Auf Anfrage stellt Generalvikar Ahammer die
Tatsache der Ausbildung gar nicht in Abrede. Zur Frage, wo diese stattfindet
bzw. wer die (bedauernswerten) 20 Frauen sind, meinte GV Ahammer: "Ich
weiß es nicht" - vielleicht könnte hier ja eine Rückfrage bei den Hochw.
Vieböck oder Achleitner helfen?
"Priesterinnen"
im Bild
Immer wieder bringt die
Linzer Kirchenzeitung (Herausgeber Bischofsvikar Vieböck) schon Fotos von
Frauen am Altar "im liturgischen Gewand". Diese sogenannten
Pastoralassistentinnen sind gekleidet wie echte Priester. Lediglich die Stola,
das Zeichen des Priesteramtes, haben sie meist lässig wie einen Schal um den
Hals geschlungen. Offenbar will man die Katholiken schön langsam an diesen
Anblick gewöhnen.
Erfreuliches
aus Salzburg
Sowohl
von Erzbischof DDr. Georg Eder als auch von Weihbischof Dr. Andreas Laun waren
in letzter Zeit Worte zu vernehmen, die eines katholischen Bischofs wirklich
würdig sind. Wir zitieren hier ein paar Sätze aus dem Hirtenwort von Bischof
Eder, in dem er das mangelnde Eucharistieverständnis der Gläubigen anspricht:
"...
Wenn aber die Situation so ist - und ich könnte noch vieles zur Bebilderung
beitragen -, dann weist dies auf ein langjähriges Versagen der Hirten hin. Wir,
die vom Herrn bestellten Wächter, haben unsere Pflicht schlecht erfüllt, wir
sind säumig geworden. Wir Bischöfe haben uns viel zu wenig um die Herde
gekümmert, wir haben die reißenden Wölfe eindringen lassen. An den
Katholischen Fakultäten der Universitäten lehrten jahrzehntelang Professoren,
die das katholische Dogma der Eucharistie - und andere katholische Wahrheiten -
paralysierten. Im Religionsunterricht wurden und werden die eucharistischen
Wahrheiten mit schweren Defiziten weitergegeben. Ja, die Hirten sind schuldig
geworden, das Salz ist schal geworden, es wird bald zertreten werden. ..."
Solche
Aussagen aus dem Mund eines Bischofs geben den Katholiken doch wieder etwas
Hoffnung auf eine bevorstehende Erneuerung des Glaubens in Österreich!
In Linz
ist das anders!
Die
Leitung der Weltkirche hat erneut auf die Problematik der geschiedenen
Widerverheirateten hingewiesen (diese können keine Sakramente empfangen und
dürfen gewisse Dienste in der Kirche nicht ausüben). Sogleich erklärte die
Kirchenzeitung, daß in Linz die Widerverheirateten sehr wohl in ihren
Funktionen als "Pfarrgemeinderäte, Paten, Kommunionhelfer oder anderweitig
in kirchlicher Verantwortung" bleiben werden. Auch die
"Selbständigkeit des persönlichen Gewissens" wird weiterhin
"gefördert und geachtet", was "den Zugang zu den Sakramenten
betrifft". Linz ist eben von Rom weit weg!
Wien
auch!
Nur
kurz währte die Freude von Katholiken, als Wien mit Franz Schuster einen neuen
Generalvikar erhielt: Bereits bei der Antritts-Pressekonferenz erklärte
Schuster in Anwesenheit des schweigend zustimmenden Kardinals Schön-born:
"Ja, ich gebe wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion." Später
erklärte Schönborn, daß sich eben "nicht alles in rechtliche Kategorien
fassen läßt. Der Raum der Seelsorge ist weiter als der Raum des Rechts".
Man
fragt sich: Wenn sich sogar ein Generalvikar - mit Zustimmung seines Bischofs -
demonstrativ öffentlich gegen das Kirchenrecht stellt, wie will man dann dem
kleinen Gläubigen z.B. erklären, daß er am Sonntag zur Hl. Messe gehen oder
mindestens einmal jährlich beichten soll - das sind ja auch "nur"
Vorschriften des Kirchenrechts!? Wäre es da nicht besser, das Kirchenrecht
gleich abzuschaffen?
Grüne
für Abtreibung bis zur Geburt
All
jenen Katholiken, welche mit den "Grünen" sympatisieren, folgender
Eintrag ins Stammbuch: Die Grünen-Frauen-sprecherin Madeleine Petrovic fordert
die "völlige Straf-freistellung" der Abtreibung. Im Klartext: Auch
eine Abtreibung z.B. einen Tag vor der Geburt des Kindes sollte - nach
Vorstellung der Grünen - vom Staat nicht mehr geahndet werden!
Erlaßjahr:
Zur Nachahmung empfohlen
Die
italienische Bischofskonferenz kaufte dem Staat Italien die Schulden von Sambia
und Guinea in Höhe von ca. 2,5 Milliarden Schilling ab (in Italien gibt es
keine Kirchensteuer wie bei uns!). Es mutet immer sonderbar an, wenn kirchliche
Stellen in unseren Landen den Staat auffordern, armen Ländern die Schulden zu
erlassen. Wie wär's, wenn die Kirche mit gutem Beispiel voranginge? Das
betrifft übrigens genauso die Entwicklungshilfe!
Die
Seite der Initiativkreise
Seit
1989 entstanden aus der Not der Kirche und der Gesellschaft in 29 Diözesen
Deutschlands und Österreichs Initiativkreise. Ihr Ziel ist die
Verbreitung und Verteidigung des katholischen Glaubens. In wenigen Jahren konnte
viel Gutes bewirkt werden. Darf der Schwerpunkt auf der Initiative, auf der
Aktion liegen?
Das
nebenstehende Bild zeigt eine Vision des Heiligen Don Bosco*). Das Schiff der
Kirche, in einer Seeschlacht arg bedrängt, findet Schutz und Ruhe zwischen zwei
Säulen, die aus dem Meer ragen: Auf der größeren ist eine Hostie, auf der
kleineren die unbefleckte Jungfrau Maria zu sehen.
Liebe
Freunde! Das soll das Leitbild für uns sein in unserer Not, in der Not unserer
Zeit. Wir sollten bitten für die Kirche, für alle, die uns nahe stehen,
sollten in diesem Anliegen möglichst oft die Hl. Messe besuchen oder uns
wenigstens Zeit nehmen für einigen Minuten der Anbetung, sollten den täglichen
Rosenkranz bzw. wenigstens ein Gesätzchen beten. Diesem geistlichen Programm
wollen wir einen Namen geben: Pro Sancta Ecclesia (d.h.: Für die Heilige
Kirche).
All
unser Handeln, unsere Aktionen haben nur dann Sinn und Segen, wenn zuvor dieses
geistliche Fundament grundgelegt ist - sonst freut sich der Diabolos (d.h.:
Durcheinanderbringer).
Die
Schrift Die Handkommunion vermittelt
interessante Informationen, frei von Polemik. Das entscheidende päpstliche
Dokument "Memoriale Domini" wurde nie offiziell in Deutsch
veröffentlicht und ist fast unbekannt. Was sind die Gründe? Welche Vorgänge
führten zum heutigen Zustand beim Kommunionempfang?
Die
IK-Nachrichten erscheinen 10 mal
jährlich und enthalten Hintergrundinformationen aus Kirche und Gesellschaft,
die Sie sonst nicht leicht bekommen.
Sie
erhalten beide Schriften gratis (freiwillige Spenden) bei: Dr. Felix Bentz, 4780
Schärding, Kreuzberg 125.

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